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T U B A

M A X

Meine Jugend war von ständigen Ortswechseln zwischen Stadt und Land geprägt. An allen Orten meiner Jugend war oder in der Nähe dieser Orte befand sich eine Gießerei, in der mein Vater arbeitete.

Dafür habe ich mein Erwachsenenleben konstant in einer Stadt - Berlin - verbracht.

 

Geboren wurde ich 1950 in der alten Reichs- und Hansestadt Einbeck(1). In Einbeck(2) wurde das Bier erfunden und der Name Bockbier hat nichts mit einem Paarhufer zu tun, sondern es wurde Einböcker Bier umgesprochen über Böckerbier zu Bockbier. Meine frühe Kindheit wurde also von alten Stadtmauern, Pulvertürmen und Fachwerkhäusern geprägt.

 

Die nächste Station war Herzberg am Harz mit Welfenschloß und auch wieder jede Menge Fachwerkbauten und der Gießerei Pleissner. Dort hat mein Vater meinen Bruder und mich manchmal Sonntags mit in die Gießerei genommen und ich war beeindruckt von dem gewaltigen Anblick des flüßigen Stahles.

 

Danach zogen wir nach Weidenau, heute ein wichtiger Stadtteil Siegens. Hier arbeitete mein Vater in der Giesserei der Firma Breitenbach, die noch heute exsistiert. In Weidenau wurde ich eingeschult und erlernte das Schreiben noch auf einer Schiefertafel . Auch mein erster Krankenhausaufenthalt fand hier statt. Siegen glänzt ebenfalls mit einem historischen Stadtkern, sowie mit einem oberen und einem unterem Schloß.

 

Nach zwei Jahren zogen wir ins Ruhrgebiet. Genauer gesagt nach Gelsenkirchen. Nix mehr mit Fachwerk und Renaissance, aber dafür Bergwerke, Hütten, Kokereien, Stahlwerke, Walzwerke und Gießereien. Gelsenguss gleich um die Ecke war die Giesserei, in der mein Vater arbeitete. Sonntags ging mein Vater auf Schalke zum Fußball oder auch zu Eintracht Gelsenkirchen (fast die Werksmannschaft von Gelsenguss) und meine Mutter mit uns zwei Brüdern in den Ruhr-Zoo.

 

Den größten Teil meiner auch bewußt erlebten Jugend habe ich in Sande, einer Gemeinde 10 km vor Wilhelmshaven, verbracht. Auch dort, auf dem "Dorf", gab es eine Gießerei; die Gießerei Sande GmbH und mein Vater arbeitete dort als Betriebs- und später Gießereileiter.

Direkt an der Nordsee im Landkreis Friesland (weiterer Link) aufzuwachsen war einfach traumhaft schön. Die Kreisstadt heißt übrigens Jever. Das Jever wo das auch von mir heiß geliebte Jever-Bier her kommt.

In Wilhelmshaven (Link 2) besuchte ich zuerst die Humbold- und später die Max-Planck-Schule, reine Jungengymnasien. Diese sind heute schon lange fusioniert und heißen jetzt Gymnasium am Mühlenweg (mit echter Mühle) - Mädchen gibt es dort natürlich auch schon seit über 30 Jahren (Koedukation).

Beide Schulen besitzen seit den 20er Jahren ein Schullandheim auf Wangerooge, in dem ich so manchen Schul- und Ferientörn verbrachte.

... und nach der Schule 1970/71 begann für mich das große Abenteur Berlin, das bis heute anhält.

Einbecker Rathaus

Einbeck: Rathaus mit Till Eulenspiegel Brunnen

Fachwerkhaeuser

Einbeck - typische Fachwerkhäuser

Welfenschloss Luftbild

Herzberg/i.H. - Welfenschloss Luftbild

Welfenschloss Innenhof

Welfenschloss Innenhof

Welfenschloss

Herzberg/i.H. - Welfenschloss - größtes Fachwerkschloss

Herzberg Bahnhof

Herzberg/i.H. - Gießerei Pleissner

Giesserei Breitenbach

Flüssiger Stahl -Giesserei Breitenbach

Siegen unteres Schloss - dicker Turm

Siegen unteres Schloss - dicker Turm

Siegen oberes Schloss

Siegen oberes Schloss

Einbeck Pulverturm

Einbeck - Pulverturm

Stahlwerk Thyssen an der Bochumer Str. Gelsenkirchen 1930

Das Stahlwerk in den 30er Jahren In den Spitzenzeiten "malochten" über 3000 Menschen in dem Stahlwerk an der Munscheidstraße. Diese Luftaufnahme von der Bochumer Straße aus stammt aus dem Jahre 1930.

Alter Hauptbahnhof von Gelsenkirchen

Der alte Hauptbahnhof von Gelsenkirchen - für mich das Tor zur Welt - heute durch die üblichen Beton/Glasneubauten ohne Gesicht ersetzt.

Gymnasium am Mühlenweg,
hinten die vormalige Humboldt-Schule und vorne die vormalige Max-Planck-Schule